Info
conTimbre ist das weltweit größte virtuelle Orchester der Neuen Musik. Es umfasst mehr als 87.000 Klänge, mehr als 4.000 Spieltechniken für fast 160 Musikinstrumente. conTimbre ist nicht nur eine Sample-Datenbank, sondern enthält zahllose Zusatzinformationen in Text, Bild und Graphik. Sie finden eine Liste mit allen Instrumenten und Spieltechniken hier.
Alle Klänge wurden in hochqualitativen 96kHz/24bit aufgenommen - ausschließlich in professionellen Studios. Überzeugen Sie sich von den extrem rauscharmen Klängen!
Kompatibilität
- Apple Mac mit Mac-OS 10.12 - 10.15., 11 - 13
- Windows 8, 10 oder 11.
- Minimum 8GB RAM.
- VST2/VST3/AU 64bit.
Spieltechniken
Jedes Musikinstrument verfügt über einen unendlichen Reichtum an Klangfarben. Jeder Ton, von neuem angespielt, erklingt in seinen Nuancen unterschiedlich. Und dem Erfindungsreichtum eines Musikers, dem althergebrachten Instrument neue Klangfarben zu entlocken, sind keine Grenzen gesetzt. Hilfsmittel und Präparationen können den Klang des Instruments bis zur Unkenntlichkeit verändern und führen - in ihrer Kombinatorik eingesetzt - zu immer neuen Klangräumen.
Gesampelte Klänge repräsentieren daher immer eine gewisse Auswahl aus dem Ozean der Klangfarben eines Instruments. Statt jedoch das Hauptaugenmerk auf die Darstellung der klassischen Spieltechniken zu richten, untersucht conTimbre die ungewöhnlichen Spieltechniken des Instruments mit ähnlicher Sorgfalt wie die klassischen Spieltechniken.
Multilingual
conTimbre ist mehrsprachig angelegt: deutsch, englisch, französisch und spanisch. Alle Programme von conTimbre erlauben sogar das Umschalten der Sprache im laufenden Betrieb. Es ist somit auch ein Wörterbuch von Begriffen der Neuen Musik.
Typen
Manche Spieltechniken der Neuen Musik wie Holzbläser-Mehrklänge variieren stark im Klang, wenn sie von unterschiedlichen Interpreten oder mit unterschiedlichen Instrumenten gespielt werden. In diesen Fällen präsentiert conTimbre die Klänge in bis zu fünf verschiedenen Varianten.
Mit dieser Datenbank steht den Komponisten, Instrumentalisten und Klangforschern nunmehr ein starkes Hilfsmittel zur Gestaltung der Instrumentalklangfarbe der Neuen Musik zur Verfügung. Gleich drei verschiedene Programme erlauben den Zugang und spezialisieren sich auf verschiedene Aufgaben: conTimbre lernen, conTimbre ePlayer und conTimbre Orchestrator.
conTimbre lernen
conTimbre lernen ist ein Lexikon der Klänge der Neuen Musik. Es präsentiert gewöhnliche und ungewöhnliche Instrumente, gewöhnliche und ungewöhnliche Spieltechniken in Ton, Text und Bild. Kurze Kommentare geben notwendige Zusatzinformationen, Fotos erleichtern das Verständnis. Notationsvorschläge, die auch graphische Symbole der Neuen Musik enthalten, werden gegeben. Schließlich werden wichtige akustische Eigenschaft in Bild und Text dargestellt. Eine Suchoberfläche erlaubt die Suchen nach Klängen auch aufgrund ihrer akustischen Eigenschaften.
Laden Sie hier eine freie Demoversion herunter.
conTimbre ePlayer
Der ePlayer ist ein neuentwickelter Sampler. Mit ihm ist es möglich, Partituren aus der Neuen Musik abzuspielen. Er kann auch live mit Keyboard im Konzert eingesetzt werden. Er ist polyphon, multitimbral und erlaubt Umschaltungen und Einzelprogrammierung der Klangfarbe. Die Klänge werden originalgetreu dargestellt. Das bedeutet auch, dass auch die Lautstärkeverhältnisse verschiedener Instrumente und Spieltechniken der Wirklichkeit entsprechen und dem Komponisten so einen zuverlässigen Eindruck seiner Musik vermitteln. Vom einfachsten ordinario bis zur ausgefeiltesten Klangfarbe der Neuen Musik sind alle Spieltechniken gleichzeitig verwendbar. Fotos, Notation und Textkommentare zu soeben gespielten Klängen werden wahlweise live eingeblendet. Mit dem speziellen Akkordmodus können Akkorde beispielsweise als Teiltonreihe von Mehrklängen interpretiert werden und so in Realzeit geeignete Klänge ausgewählt werden. Der ePlayer kann als VST/AU Plugin in beinahe allen Sequenzern und Partitureditoren oder als Standalone verwendet werden. Das Standalone ist neben MIDI- auch OSC-fähig und kann direkt in einer MAX/MSP-Umgebung (cycling74) betrieben werden. Der Begriff "ePlayer" wurde von dem Philosophen Harry Lehmann geprägt; siehe das Kapitel "ePlayer" in seinem Buch: Die digitale Revolution der Musik. Eine Musikphilosophie, Mainz: Schott, 2012, S. 22-28.
conTimbre Orchestrator
Der conTimbre ist eine Programmierumgebung enthalten, mit der man Orchester berechnen kann. Man benutzt die Programmiersprache CommonLisp. Sowohl für den Orchestrator als auch für den ePlayer können so mit relativ einfachen Mitteln hochkomplexe Orchestrationen und Orchester aufgebaut werden. Mit leistungsfähigen Computern wurden sogar schon Orchester gebaut, die die gesamte Datenbank gleichzeitig benutzen. Die Ergebnisse der Kalkulationen werden wahlweise auch als postscript/pdf-Dateien ausgegeben.
mehr über die ePlayer Windows-Version...
mehr über die ePlayer Mac-Version...
mehr über Orchestrator...
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Eine besondere Eigenschaft im Orchestrator ist die Möglichkeit, über die Programmiersprache CommonLisp aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz Orchestrationen zu berechnen. Die berechneten Orchestrationen können im conTimbre Orchestrator angehört werden. Außerdem werden die Notationsgraphiken auch als Postscript-Dateien in hoher Druckqualität ausgegeben.